ISBN 978-3-937212-66-1
Was diesem Buch eine gewisse Sonderstellung gibt, ist die Art der Darstellung ihres mulidimensionalen Erlebens, das an die Bücher von Jane Roberts erinnert, in denen „Seth“ - eine jenseitige Wesenheit – zu uns spricht.
Während sie verletzt im Wüstensand liegt und sich der Szenerie selektiv bewusst ist, erstattet sie gleichsam einer jenseitigen Interessengruppe Rapport. Dabei handelt es sich um menschliche Wesen, deren Interessen in unterschiedlicher Weise miteinander, aber auch mit nichtmenschlichen Wesenheiten verschränkt sind. Die Atmosphäre ist von völliger gegenseitiger Akzeptanz geprägt.
Das für Sudmann relevante Ergebnis des gemeinsamen Austausches besteht darin, weitere Aufgaben auf Erden unter den als notwendig erachteten physischen Einschränkungen zu erledigen. Eine Bestätigung dieses Erlebnisses scheinen mir die Mitteilungen Rudolf Steiners aus seinen hellseherischen Forschungen zu sein, in denen er ebenfalls von einer für beide Seiten wichtigen Kommunikation zwischen den bereits länger in den geistigen Welten weilenden Seelen und den abgeschiedenen Neuankömmlingen berichtet. Die jetzt immer gegenwärtige höhere Perspektive erlaubt es der Autorin „ein Hineinfallen in Gefühle von Angst und Frust sofort zu stoppen.“ Jede Erfahrung, versichert sie, berge für sie ein Freudenpotential.
Man muss bereits davon überzeugt sein, dass Nahtoderlebnisse wirklich Erfahrungen einer jenseitigen Realität sind, um mit diesem Buch etwas anfangen zu können. Für Materialisten und Skeptiker ist es nichts. Jeder andere mag es mit Gewinn lesen.